Globalisierung und ihre Auswirkungen auf den Immobilienmarkt

Die Globalisierung hat in der Wirtschaft, in der Kultur, aber auch in anderen Bereichen des Lebens zu Veränderungen geführt. Auch die Immobilienwirtschaft ist im Wandel: Das Angebot und die Nachfrage sind nicht mehr regional. Ausländische Interessenten haben die Möglichkeit, Immobilien zu erwerben. Auf der anderen Seite ist es möglich, dass deutsche Käufer Immobilien im Ausland erwerben. Dies wirkt sich auf das Angebot und die Nachfrage, aber auch auf die Preise aus.

Veränderungen auf dem Immobilienmarkt

Über einen langen Zeitraum war der Immobilienmarkt von Regionalität geprägt: Interessenten für den Lauf von Häusern und Grundstücken kamen aus der Umgebung oder sie waren in Deutschland ansässig. Das weltweite Zusammenwachsen von Kapital und Wirtschaft im Zuge der Globalisierung hat mittlerweile auch in der Immobilienwirtschaft für Veränderungen gesorgt. Werden Immobilien in Daun oder in einer anderen deutschen Stadt angeboten, melden sich nicht selten Interessenten, die in einem anderen Land Europas oder auf einem anderen Kontinent leben. 

Hohe Nachfrage an Immobilien in beliebten Regionen

Eine erhöhte Nachfrage ist vor allem in Regionen zu verzeichnen, die sich aufgrund ihrer Lage und Infrastruktur einer großen Beliebtheit erfreuen. Zu diesen gehört Daun: Die Kleinstadt ist in der Vulkaneifel im Bundesland Rheinland-Pfalz gelegen. Die Region ist nicht nur ein beliebtes Urlaubsziel: Der Reiz der Landschaft und die gute Infrastruktur machen den Ort und seine direkte Umgebung auch für das Leben und Arbeiten interessant. Dies wirkt sich auf den Immobilienmarkt aus: Die Preise steigen, die Mieten ebenfalls. Für Menschen mit kleinen oder mittleren Einkommen kann es schwierig sein, ein bezahlbares Zuhause zu finden.

Auswirkungen auf die Preisstruktur

Der Anstieg der Preise für den Kauf von Immobilien hat eine Vielzahl von Gründen. In den letzten Jahren war die Nachfrage aufgrund der niedrigen Zinsen auf dem Immobilienmarkt sehr hoch. Zudem gab es einen verstärkten Zuzug in strukturschwache Regionen: Dies hat die Mieten nochmals verteuert und die Preise für Häuser und Grundstücke steigen lassen. Es ist faktisch ein Gesetz, dass sich eine erhöhte Nachfrage auf dem Immobilienmarkt in höheren Preisen niederschlägt.

Internationales Interesse – internationale Preistruktur

Die Globalisierung bewirkt, dass Wirtschaftsbeziehungen unter den verschiedenen Ländern vereinfacht abgewickelt werden können. Es erfolgte in den letzten Jahren ein Abbau von Hürden: So haben es ausländische Investoren leichter, in Deutschland Immobilien zu erwerben. Umgekehrt verhält es sich ebenso: Investoren aus Deutschland haben die Möglichkeit, im Ausland zu investieren. Diese gegenseitigen Investitionen wirken sich auf die Preisstruktur aus: Es entsteht ein internationales Preisniveau, das vor allem in beliebten Regionen recht hoch ist. 

In beliebten Städten werden Immobilien teurer

Nicht mehr nur der deutsche Markt bestimmt die Kaufkraft, sondern die Investitionen aus dem Ausland schlagen sich ebenfalls nieder. In beliebten Städten wie Berlin, Hamburg und München, aber auch in London oder Paris haben sich die Preise für Immobilien in den letzten Jahren stark verändert. Es ist teurer geworden. Obwohl der Markt im Allgemeinen wieder nachgibt, ist eine wirkliche Entspannung derzeit nicht in Sicht. Dies lässt sich auch auf die Investitionen aus dem Ausland und damit auf die Globalisierung zurückführen.

Globalisierung – was darunter zu verstehen ist

Der Begriff der Globalisierung umschreibt das wirtschaftliche, politische und kulturelle Zusammenwachsen von Ländern, die nicht in unmittelbarer Nachbarschaft miteinander verbunden sind. Die Entfernung der Kontinente zueinander wird durch die Globalisierung in Bezug auf die Vernetzung und die Zusammenarbeit überbrückt. Die Digitalisierung und die wirtschaftlichen Beziehungen stehen im Mittelpunkt. Aber auch gemeinsame Lösungen, etwa in Fragen des Umweltschutzes, werden mit dem Begriff umschrieben.

Viele wirtschaftliche Bereiche sind betroffen

Die Wirtschaft konnte sich durch die Globalisierung weiterentwickeln: Das Angebot und die Nachfrage nach Produkten und Dienstleistungen beschränken sich nicht mehr nur auf einen Raum. Der weltweite Handel ist möglich geworden und mittlerweile eine Realität, die den Markt belebt.

Doch es gibt auch Nachteile, die mit der Globalisierung in Zusammenhang stehen: Für Unternehmen ist es leichter, ins Ausland abzuwandern. In einigen Ländern Europas sind die Löhne und die Lohnnebenkosten niedriger. Das hat direkte Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt: Deutsche Fachkräfte verlieren ihren Job, weil der Betrieb in Deutschland nicht mehr produziert. Eine Übersiedlung ins Ausland ist für viele keine Option.

Dem steht ein Mangel an Fachkräften in anderen Bereichen entgegen. Zu diesen gehören das Handwerk, die Pflege und verschiedene Dienstleistungsbereiche, etwa die Logistik. Doch nicht jeder ist in der Lage oder bereit, sein Fachgebiet zu wechseln. Die Arbeitswelt erfordert eine deutlich höhere Flexibilität, als dies noch vor einigen Jahren der Fall war.

Die Zukunft des Immobilienmarktes: Preise sinken, Mieten steigen

Der Anstieg der Immobilienpreise, der sich in den letzten Jahren kontinuierlich fortsetzte, scheint gestoppt zu sein. Es gibt nach wie vor Regionen, in denen die Preise unverändert hoch sind. In anderen geben die Preise durch die höheren Zinsen für die Aufnahme von Baukrediten nach. Die Zinsen waren über Jahre so niedrig, weil die Europäische Zentralbank den Leitzins zeitweise auf den Wert Null setzte. Dies führte zu einer deutlichen Verbilligung der Baukredite. Mehr Käufer konnten sich eine Immobilie leisten.

Günstige Mietwohnungen sind knapp

Die Mieten könnten in den nächsten Jahren weiter steigen. Das von der Regierung mit dem Beginn der Legislaturperiode auf den Weg gebrachte soziale Wohnungsbauprogramm stockt. Die Nachfrage nach preiswerten Wohnungen ist deutlich höher als der Bestand. In größeren Städten und strukturstarken Regionen gibt es faktisch keinen Leerstand. Die Maßnahmen zur Wärmedämmung und der Umrüstung auf klimafreundliche Heizungen und eine effektive Stromgewinnung fordern hohe Investitionen der Vermieter. Diese müssen zumindest in Teilen auf die Mieter umgelegt werden, was die Kosten weiter verteuert. 

Ausländische Investoren haben ein großes Interesse

Hinzu kommen die Interessenten aus dem Ausland: Sie mieten Wohnungen für Mitarbeiter, die in Deutschland arbeiten, oder sie investieren auf dem Wohnungsmarkt mit dem Ziel der Kapitalbildung. Somit bleibt der Immobilienmarkt in Bewegung. Das Interesse ausländischer Investoren ist gleichbleibend hoch. Eher wird es in den nächsten Jahren steigen: Der Fachkräftemangel in einigen Bereichen erfordert die Einwanderung von qualifiziertem Personal. Dies ist vor allem in der Pflege und im Dienstleistungsbereich notwendig. Somit gilt es als sicher, dass der Immobilienmarkt weiter durch die Globalisierung beeinflusst wird. Somit bleiben das internationale Interesse und die internationale Preisstruktur bestehen.

Globalisierung hat Einfluss auf den Immobilienmarkt

Die Globalisierung hat einen großen Einfluss auf den Immobilienmarkt, da ausländische Investoren ohne große Hürden auf dem Markt kaufen und verkaufen können. Die Folge ist eine internationale Preisstruktur, die sich durch das Angebot und die Nachfrage ergibt.

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