Einfluss der Industriestaaten auf die Globalisierung
Wie groß der Einfluss der Industriestaaten auf die Globalisierung ist, lässt sich gewissermaßen und wortwörtlich nur graduell, also über den Einfluss der Entwicklungs- und Schwellenländer auf selbigen Prozess erklären.
Die Welt als großer Markt- und Handelsplatz ohne unnötige Beschränkungen und Schranken ist insofern für die Industriestaaten und ihre Produkte wichtig, als dass sie jene über die eigenen und benachbarten Grenzen hinweg verkaufen bzw. produzieren lassen können. Da Entwicklungsländer oftmals über eine große Bevölkerungszahl verfügen, macht alleine schon die Masse an potenziellen Kunden einen großen Anreiz für die Industrienationen aus, ihre Ware dort zu platzieren und alle notwendigen Maßnahmen zu treffen, einen weltweiten und reibungslosen Warenaustausch zu ermöglichen.
Durch die geballte Finanzkraft und das technische Know-how, wie auch durch gezielt getroffene Handelsabkommen nehmen die Industriestaaten demnach großen Einfluss auf den: sei es, dass sie hochwertige technische Produkte verkaufen oder auch billige Massenware importieren – ihr Angebot und ihre Nachfrage sind entscheidende Faktoren, welche nicht zuletzt auch auf Produktionsvolumen und Arbeitsverhältnisse in Schwellen- und Entwicklungsländern erheblichen Einfluss nimmt.
Virtuelle Waren
Aber auch virtuelle Ware, wie beispielsweise Transaktionen im Bereich des Bankwesens sind Beschleuniger und Befürworter der Globalisierung. Die schnelle Übertragung der Daten über das Internet schafft neben der entstehenden Konkurrenz nicht nur einen großen Weltfinanzmarkt mit gegenseitiger Abhängigkeit. Vielmehr entsteht dadurch auch die Notwendigkeit einer stabilen Datenübertragungsinfrastruktur und ständiger Innovationen in diesem Bereich.
Überhaupt sind Straßen und Routen nicht nur für Daten, sondern auch für andere Güter zentrale Punkte, um globalisierten Handel und ein Zusammenwachsen über die Kontinente hinweg überhaupt erst für alle Beteiligten zu ermöglichen.