Einfluss der Schwellenländer auf die Globalisierung

Im Zuge der Globalisierung üben insbesondere Schwellenländer einen hohen wirtschaftlichen Druck auf Industrieländer aus, denn die Herstellung von technisch einfachen Produkten kann in Schwellenländern durch niedrige Löhne und verhältnismäßig niedrige Lohnnebenkosten enorm kostengünstig erfolgen. In Folge verlagern Firmen aus Industrienationen ihre Produktionsstandorte ins Ausland um dort Kosten einzusparen und dem internationalen Wettbewerb standzuhalten.

Die Globalisierung sieht eine Arbeitsteilung der einzelnen Staaten vor, jeder Staat produziert die Güter welche aufgrund der Ressourcen, des Wissens und der vorhandenen Möglichkeiten vorteilhaft sind. Diese Arbeitsteilung hat jedoch einige gravierende Folgen, denn einerseits büßen die Industrienationen durch die Verlagerung von Arbeitsplätzen ins Ausland einen hohen Anteil ihrer Kaufkraft ein, andererseits entwickeln sich Schwellenländer technologisch weiter und können Produkte aus Industrieländern ebenfalls herstellen. Die enormen wirtschaftlichen Chancen der Schwellenländer drücken sich momentan durch eine gestiegene Kaufkraft aus, dies hat zur Folge, dass die internationale Marktwirtschaft angekurbelt wird und der Lebensstandard von Schwellenländern steigt.

Negative Aspekte

Allerdings zieht dies eine Verteuerung von Rohstoffen nach sich, wodurch auch Industrieländer geschwächt werden. Um die aktuelle Klimadebatte zu betrachten, muss angemerkt werden, dass eine zunehmende Industrialisierung von Schwellenländern einen hohen Ausstoß von CO² nach sich zieht. Entwicklungs- und Schwellenländer betrachten einen verantwortungsvollen Umgang mit dem Ausstoß von Emissionen allerdings nicht als notwendig womit ein Vorteil gegenüber den Industrienationen entsteht. Anzumerken ist auch die zumeist qualitativ minderwertige Arbeit der Schwellenländer sowie die Nichteinhaltung von Arbeitsschutz und Auflagen.

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