Klima Erwärmung
Die globale Erwärmung ist nicht mehr aufzuhalten und bereitet Forschern, Wissenschaftlern und Klima-Spezialisten gleichermaßen Kopfzerbrechen. Alle Spezialisten sind sich darüber einig, dass die globale Erwärmung nicht ausschließlich natürliche, sondern auch anthropogene Ursachen hat. Der Mensch ist eine der Ursachen, dass die Durchschnittstemperatur der Meere und erdnahen Atmosphäre im 20. Jahrhundert angestiegen ist und auch in absehbarer Zukunft ansteigen wird. Nicht zu verwechseln mit der Klima Erwärmung ist die Temperatur. Laien verwechseln die globale Erwärmung mit einem Anstieg der Temperatur, wärmeren Sommern sehr frostarmen Wintermonaten. Um die globale Erderwärmung zu bestimmen und eine professionelle Erkenntnis zu erhalten, wird die Atmosphäre im Regelfall in eine Periode von 30 Jahren beobachtet. Nicht zu verwechseln mit der Klima Erwärmung, aber häufig falsch interpretiert, ist der Klimawandel. Um die tatsächliche Beeinflussung der Klima Erwärmung auf anthropogenen Weg zu untersuchen, muss der natürliche Klimawandel abgezogen und außen vor gelassen werden.
Ursachen und Grundlagen der globalen Erwärmung
Die voranschreitende globale Erwärmung wird von Forschern und Wissenschaftlern mit einer weiter steigenden Tendenz beschrieben. Bereits seit Ende des 19. Jahrhunderts, befassen sich Wissenschaftler mit dem Treibhauseffekt, der menschliche Ursachen hat und auf Umweltgifte, hohe CO2 Ausströmung und weitere Faktoren anthropogener Natur zurückzuführen ist. Eine Messung im Zeitraum von 1906 bis 2005 hat ergeben, dass sich die Temperatur in Erdnähe um 0,74°C erwärmt hat. Bereits in den 80er Jahren wurde eine enorme Erwärmung festgestellt, welche bis zu diesem Zeitpunkt als größte globale Erwärmung, welche in einem Jahrzehnt gemessen wurde, galt. Die Nutzung fossiler Brennstoffe, aber auch die fortschreitende Rodung und Entwaldung begünstigen den Treibhauseffekt. Das Treibhausgas CO2 ist das wohl bekannteste, aber längst nicht das einzige, welches die Abgabe der Bodenwärme ins Weltall erschwert und so für den Treibhauseffekt verantwortlich ist. Auch Methan und Lachgas reichern die Erdatmosphäre an und erschweren die Wärmeabstrahlung ins All.
Zahlreiche Maßnahmen zum Umweltschutz sorgen derzeit dafür, die giftigen Gase zur Begünstigung des Treihauseffekts zu mindern und mit mehr Umweltschutzmaßnahmen dafür zu sorgen, dass der weitere Anstieg der Klima Erwärmung im niedrigen Rahmen gehalten wird. Aktuelle Forschungsergebnisse besagen, dass je nach CO2 Belastung und Maßnahmen zum Umweltschutz, die globale Erwärmung bis 2100 um 1,1 bis 6,4°C ansteigen wird. Die absehbaren Folgen der Klima Erwärmung sind beunruhigend und könnten maßgeblichen Einfluss auf das Leben der Erdbevölkerung nehmen. Eine hohe Gletscherschmelze, steigende Meeresspiegel und veränderte Wetterbedingungen beeinträchtigen die Lebensqualität auf dem Planeten, der nur noch durch umsichtiges Handeln und umweltschützende Maßnahmen vor einer Beeinträchtigung des menschlichen Lebens geschützt werden kann.
Maßnahmen gegen die Klima Erwärmung zur Schadensbegrenzung
Seitdem die gravierenden Folgen der Klima Erwärmung bekannt sind, wird Umweltschutz, zumindest in Europa großgeschrieben. Umweltfreundliche Maßnahmen finden nicht nur in der Industrie, im Gewerbe und in der Erzeugung von Strom, sondern auch in privaten Haushalten Anwendung. Autos und Maschinen werden immer umweltfreundlicher, wodurch ein geringerer CO2 Ausstoß begünstigt und eine enorme Umweltverschmutzung unterbunden wird. Bereits vor Jahrzehnten wurde Treibgas aus Spraydosen entfernt und eine neue Möglichkeit genutzt, umweltfreundliche Sprays zu produzieren. Auch wenn es keinen tatsächlichen Beweis zur Höhe der menschlichen Beteiligung an der Klima Erwärmung gibt, ist sicher, das der Mensch einen großen Beitrag zur globalen Erwärmung leistet und daher auch in der Lage ist, gravierende Folgen zu vermeiden und durch umweltbewusstes Denken und Handeln dafür zu sorgen, die Klima Erwärmung so gering wie möglich zu halten.
Die Energiewende ist zudem ein weiterer Schritt, mögliche Umweltbeeinträchtigungen bei der Energiegewinnung zu vermeiden. Auch wenn sich die Energiewende noch in den Kinderschuhen befindet, werden in den kommenden Jahren weitere Maßnahmen getätigt, welche eine umfassende und in absehbarer Zeit, auch alleinige, Nutzung erneuerbarer Ressourcen zur Energiegewinnung auf die Agenda setzen. Eine Entscheidung für klimaschützende Maßnahmen beruht nicht auf dem Nachweis der anthropogenen Einflüsse auf die globale Erwärmung, sondern auf der Abschätzung und Berechnung von Risiken. Bei einer Klima Erwärmung von 2°C wird von einem großen Risiko ausgegangen, welches sich nicht nur auf die Menschen, sondern auch auf die ganze Beschaffenheit der Erdoberfläche, auf die Vegetation und Fauna auswirkt.
Auch wenn die Klima Erwärmung auf einem Pegel von 2°C gestoppt werden kann, schließt dies nicht die Erhöhung der Meeresspiegel und somit die Überflutung von Landstrichen unter dem Meeresspiegel, sowie mit direkter Meerlage aus. Noch gravierender wären die Folgen, wenn die Klima Erwärmung mit 4°C auftreten würde. Bei dieser hohen Erderwärmung würde der Meeresspiegel noch in diesem Jahrhundert auf bis zu 100 Zentimeter zur bisherigen Höhe ansteigen. Auch für die Bewohner tropischer Regionen wäre dieser Anstieg fatal. Die kältesten Monate in tropischen Regionen, wären bei einer globalen Erwärmung von 4°C wärmer, als die heißen Monate in der jetzigen Zeit. Vor allem die ärmeren Länder wie Indien, Mexiko oder die Philippinen würden die verheerenden Folgen einer Klima Katastrophe zu spüren bekommen. Ernteausfälle, massive Dürreperioden oder Überflutungen, jeweils abhängig von der Lage der betroffenen Gebiete, ließen sich laut der bekannten und derzeit vorherrschenden Fakten nicht verhindern.
Aufhalten des Klimawandels durch Verbesserung der Energieeffizienz?
Energieeffizienz und die Nutzung erneuerbarer und natürlicher Ressourcen steht derzeit im Fokus von Klimaschützern, Wissenschaftlern und der herstellenden Industrie. Auch wenn sich die globale Erwärmung nicht gänzlich stoppen oder aufhalten lässt, können die Folgen einer zu hohen globalen Erwärmung ausbleiben, in dem mit einem effizienten Haushalten mit Energie, sowie weniger Schadstoffen in der Umwelt, einem bedachten Umgang mit der Natur und weiteren Faktoren, der schnelle und sehr hohe Anstieg der Erdwärme vermieden wird. Vor allem der Fokus auf erneuerbaren Energien sorgt für eine Wende, die sich Berechnungen zufolge, positiv auf die globale Erwärmung auswirken und ein schnelles Voranschreiten unterbinden wird.
Ebenso spielen eine nachhaltige Ernährung und Produktion von Lebensmitteln eine wichtige Rolle, da nachweislich bis zu 12% der schädlichen Emission von landwirtschaftlichen Betrieben verursacht werden. Jeder Mensch kann mit geringem Aufwand Möglichkeiten schaffen, die globale Erwärmung zu minimieren und den Treibhauseffekt zu vermindern. Die Grundlagen zum bedachten und umweltfreundlichen Leben sind klar definiert und von Politik, Wissenschaft und Forschung aufgezeigt. Nur wenn jeder Mensch einen kleinen Beitrag leistet, wird sich die Kraft der globalen Erwärmung eindämmen lassen.