Ozonloch Folgen

Ein wichtiger Bestandteil der Stratosphäre ist die Ozonschicht, die sich in 15 bis 50 Kilometer Höhe befindet. Ozonschicht ist ein Schutzschild der Erde. Durch Einwirkung der ultravioletten Strahlen der Sonne wird Sauerstoff in Ozon umgewandelt. Würden die Strahlen der Sonne ungehindert auf unsere Erde treffen, wäre hier kein höheres Leben möglich. Ultraviolettes Licht tötet sogar Mikroorganismen. Deshalb konnte das Leben nur im Schutz der Meere entstehen. Wie man weiß, schützt die Ozonschicht die Lebewesen auf der Erde vor der Schädigung durch energiereiche ultraviolette Strahlung der Sonne. Man sollte sich jedoch nicht zu lange in der Sonne aufhalten.

Heute weiß man, dass gasförmige Halogenverbindungen, wie das bekannte FCKW z. B. in Haarspray, schuld daran sind, dass die Ozonschicht an einigen Stellen abnimmt. Seit wann kennt man das Problem des Ozonlochs? Vom Ozonloch weiß man ungefähr seit Ende der 1970er Jahre. Zunächst bemerkte man ein Ozonloch in Regionen des Südpoles, etwa zehn Jahre später auch über Regionen rund um den Nordpol. Die Menschen müssen vor den Folgen des Ozonlochs geschützt werden. Ziel verschiedenster Konferenzen ist unter anderem, die weitere Ausbreitung des Ozonlochs zu verhindern. Leider hat man mit den unterschiedlichsten Maßnahmen noch wenig Erfolg. Wenn die UVB Strahlen der Sonne ungehindert durch das Ozonloch in die Erdatmosphäre treten, und damit auf die Erde treffen, kann das gesundheitliche Folgen und schwere Schäden für den Menschen bedeuten.

Sonnenbrand

Jeder kennt den Sonnenbrand, den man bereits nach kurzer Zeit bekommen kann. Besonders gefährdet sind hellhäutige Menschen und Kinder. Deshalb sollte man sich nicht in der Mittagssonne aufhalten, und falls sich dies nicht vermeiden lässt, dann möglichst im Schatten. Schützen kann man sich und die Haut, durch Eincremen mit Sonnencremes, am besten mit einem hohen Lichtschutzfaktor. Auch hilft hier entsprechende Kleidung, die keine Strahlung an die Haut lässt, sowie ein Kopfschutz. Ein Sonnenbrand ist nicht nur äußerst unangenehm und schmerzlich, zu viele Sonnenschädigungen der Haut können auch Hautkrebs hervorrufen. Neben dem Hautkrebsrisiko gibt es noch weitere Schäden: Auch Schädigungen am Auge sind bei zu langer und hoher Sonneneinstahlung möglich. Im schlimmsten Fall erblindet man. Bei gänzlich fehlender Ozonschicht kann dies schon innerhalb weniger Stunden passieren. Die Ozonschicht ist wichtig für unser Überleben. Wenn ultraviolette Strahlen nicht mehr von der Ozonschicht abgeschirmt werden, wird das Leben von Mensch, Tier und Pflanzen geschädigt. Pflanzen können sich nicht „eincremen“ oder schützen. Deshalb kann es zur Verringerung von Ernteerträgen kommen. In Teilen der Welt gibt es dann sogar Hungersnöte.

Wirkung auf Umwelt

Außerdem kann das Phytoplankton, die einzelligen Pflanzen, in den obersten Meeresschichten absterben. Damit ist der wichtige Sauerstoff – Lieferant gestoppt. Außerdem entnimmt es dem Meer eine große Menge von Kohlendioxid. Kohlendioxid ist bedeutend beim Treibhauseffekt, bei der Erwärmung der Atmosphäre. In der Arktis und Antarktis sind die besonderen Schwachstellen der Ozonschicht, hier entstehen Ozonlöcher. Mit weniger als minus 80 Grad werden Wolken aus Eiskristallen und Stickoxidkristallen gebildet. Diese Stickoxide fangen normalerweise schädliches Chlor ab. Jetzt jedoch werden sie in den Wolken gebunden, es sammelt sich mehr Chlor an. Wenn die Sonne auf die Pole trifft, wird das Ozon sofort zerstört. Erst wenn die Eiskristalle und Stickoxidkristalle geschmolzen sind, wird das Chlor abgefangen. Das Ozon wird zerstört.

Ozonlöcher gibt bereits im Norden Europas, in Südskandinavien. Nun auch in Russland. Bald gibt es sie auch in Mitteleuropa bis hin zum Mittelmeerraum. Noch immer gibt es auf der Welt halogenierte Kohlenwasserstoffe in Produkten wie in Spraydosen und Kühlgeräte mit FCKW. Auch wenn sie unsachgemäß entsorgt werden, gelangt das ozonschädliche FCKW in die Atmosphäre.

Zurück zur Hauptseite: Ozonloch
Permalink dieser Seite zur Zitation auf Webseiten & in Hausarbeiten: